Die Studie der Personalberatung InterSearch Executive Consultants mit dem Titel „HR-Herausforderungen im Mittelstand“ hat ein interessantes Ergebnis zu Tage gefördert. Laut der Studie suchen über die Hälfte der mittelständischen Unternehmen in Deutschland auch im Ausland nach Kandidaten für Positionen. Dabei geht es sowohl um Festeinstellung, wie auch um Interim-Management Mandate. Mehr als 200 Verantwortliche im Personalwesen wurden für die Studie befragt.
Kompliziert: Such- und Auswahlprozess
Der Such- und Auswahlprozess nach geeigneten Aspiranten für das Interim-Management und dauerhafte Managementpositionen hat zum Teil hohe Hürden. Für Provider von Interim Management sowie für Headhunter zeigt sich, dass schon der Zugang zu geeigneten Kandidaten aus dem Ausland erschwert ist. Eine bekannte Barriere sind dabei Defizite hinsichtlich der notwendigen Sprach- und Kulturkenntnisse. Außerdem bereiten die landestypischen Mentalitäten große Anlaufschwierigkeiten, insbesondere wenn es um Mandate für das Interim-Management geht.
InterSearchs Thomas Bockholdt nennt gerade das Unwissen vieler Personalverantwortlichen bezüglich des geeigneten Zugangs zu interessanten Kandidaten für beispielsweise das Interim-Management als größte Barriere bei der Suche über die Landesgrenzen hinweg. Er merkt aber auch an, dass dieses Problem im Ausland noch viel gravierender ist als in Deutschland. Dies führt wiederholt dazu, dass die Auswahl von Kandidaten für das Executive Search sowie für das Interim-Management so gering ist, dass eine professionelle Personalsuche praktisch nicht möglich ist.
Bockholdt sieht dabei die Lösung in spezialisierten Personalberatern, die mit Fokus auf relevante Auslandsmärkte nach Aspiranten für Festeinstellungen und Interim-Management suchen. Diese Zahl ist laut Bundesverband Deutscher Unternehmensberater in den letzten Jahren auf 24 % gestiegen. Durch das Zurückgreifen auf solche Personalvermittler wird der Zugang zu Managern aus dem Ausland klar erleichtert.
[Bild: Mike Knell]